Touristische Attraktionen des östlichen Senegals und seine Umgebung

Les cascades de Dindefolo
Les cascades de Dindefolo

Der östliche Senegal ist mit Sicherheit eines der überraschendsten Reiseziele Afrikas. Eine Welt von legendärer Schönheit, ein ideales Ziel für Abenteuersuchende und Outdoor-Erlebnisse. Afrika wie wir davon träumen, mit der Savanne, Wasserfällen, grünen Bergen, dichten Wäldern und besonders atypischen Völkern, die in Osmose mit der Natur leben. Mit einer Bevölkerung von rund 300 000 Einwohnern, erstreckt sich der östliche Senegal auf einer Fläche von 59 602 km², etwa 30 % des Staatsgebiets. Er ist mit einer reichen und vielfältigen Flora und Fauna ausgestattet. Die Fauna beherbergt Nilpferde, Elefanten, Löwen, Büffel, Leoparden, Affen, Antilopen, Krokodile, Warzenschweine und etwa 400 Vogelarten, die den Niokolokoba-Nationalpark bevölkern. Die Region wird hauptsächlich von Fulani, Mandingo (Malinke, Bambara, Soces) Bassari, Coniaguis und Tendas-Bedik bevölkert.

Die Stadt und die Festung von Bakel

La fort de Bakel

Am Fluss Senegal inmitten von Felshügeln nahe der Grenze zu Mauretanien und Mali gelegen, ist Bakel ein reiches und vielfältiges historisches Erbe. Diese verlorene Stadt tief im Osten Senegals ist voller authentischer Spuren der Kolonialzeit. Die Stadt beherbergt wunderschöne Orte, die es wert sind, bewundert zu werden. Das René – Caillé Denkmal, die Faidherbe Festung, die drei Wehrtürme und der Friedhof der Beschnittenen, die 2003 in die Liste der historischen Denkmäler eingetragen wurden. Die Bakel Festung, ist auch als „Faidherbe“ bekannt, sie ist 190 Jahre alt und 

wurde zwischen 1818 und 1820 erbaut. Sie liegt auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt und bietet einen herrlichen Panoramablick.

Ökotourismus im östlichen Senegal

Ecotourisme au Senegal

Sie träumen mit Sicherheit davon, während Ihres Urlaubs im Senegal mit der Natur verbunden zu sein. Der östliche Teil Senegals bietet unvergleichliche Ökotourismus-Orte mit wunderschönen Wanderwegen und außergewöhnlichen Flora und Fauna. Mit dem Kanu, Auto oder zu Fuß, der Ökotourismus im östlichen Senegal bietet viele Überraschungen. Ein Raum, der die Symbiose von Fauna und Flora auf wunderbarerweise hervorhebt und gleichzeitig die Zuflucht vieler Wasservögel ist. Es ist ein Paradies, in dem etwa 3 Millionen Vögel jährlich leben, die in 400 Arten verteilt sind. 

Sie können den Flug der weißen Pelikane, der Flamingos oder der gekrönten Kräne genießen. Etwa 36 Säugetierarten werden gezählt, darunter Hyänen, Warzenschweine, grüne Affen, Tapas und viele andere Tierarten.

Wandern im östlichen Senegal

Trekking au Senegal

Der östliche Senegal verfügt über mehrere wunderschöne Wanderwege, die man gesehen haben muss. Zu Fuß, mit dem Auto, mit dem Kanu, oder mit dem Pferd durch unbekannte Gebiete in völliger Verbundenheit mit der Natur, abseits der ausgetretenen Pfade, um ungewöhnliche Orte, Wälder, Savannen und Wasserfälle im Herzen der fabelhaften Landschaften zu entdecken. Abwechslungsreiche Exkursionen werden angeboten, um die Länder der Peulh, Bedik und Bassari kennenzulernen. Einige dieser Wanderwege sind berühmt für ihre Geschichte, Sie werden eine 

atemberaubende Landschaft entdecken und auf mehreren Gipfeln können Sie in die Höhe entkommen.

Der Niokolo-Koba Nationalpark

Parc national du Niokolo Koba

Der etwa 600 km südlich von Dakar gelegene Niokolo-Koba-Nationalpark wurde 1926 als Jagdrevier angelegt und 1954 zum Nationalpark erklärt. Der Niokolo-Koba Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von 900 000 Hektar und beheimatet eine Vielzahl von Tierarten wie Elefanten, Löwen, Büffel, Panther, Affen, viele Antilopen, Flusspferde, Krokodile, Warzenschweine sowie etwa 400 Vogelarten. Seit 1981 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO und seine Flora ist ebenfalls vielfältig und besteht aus etwa 1.500 Pflanzenarten.

Jagd im östlichen Senegal

La chasse au senegal

Der östliche Senegal hat mehrere Jagdgebiete, die speziell um Nationalparks herum entwickelt wurden und gut ausgestattet sind. Das MISSIRA – Jagdgebiet liegt etwa 35 km südlich des Parks, das DIANA – Jagdgebiet etwa 90 km südöstlich und das BOUNDOU – Jagdgebiet etwa 50 km östlich. Jedes Gebiet erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 60.000 ha und liegt am Rande des Niakolokoba Nationalparks. Hier können Einzeljagd, Gruppenjagd für Kleinwild, insbesondere (Hasen, Perlhuhn etc) und Gesellschaftsjagd, (Turteltauben, Tauben und grüne Tauben) und andere 

Jagdarten praktiziert werden.

Die Wasserfälle von Dindefelo

Les cascades de Dindefolo

Die von einem Jäger zwischen 1921 und 1923 entdeckten Wasserfälle gehören zu den Naturgebieten, die den Stolz Senegals ausmachen. Der Wasserfall liegt in der Kédougou Region, er entspringt auf 318 m Höhe auf dem Berg Dandé inmitten üppiger Vegetation mit rauem Gelände. Von der Spitze des Berges kracht das Wasser auf den verschiedenen Ebenen und landet in einer beeindruckenden Choreografie. Das Rascheln des Wassers kann Hunderte von Kilometern erreichen. Dort erwartet ein erfrischendes Bad in einer Quelle mit therapeutischen und 

mysteriösen Tugenden an einem Ort, an dem die Natur von äußerster Großzügigkeit ist.

Die Bassari- und Bedik-Länder

les populations bassari au Senegal

Die Bassaris und die Bediks sind Völker, die die östliche Region Senegal besetzen und die sich dort zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert niedergelassen haben. Atypische Gemeinschaften, deren Entdeckung der Kulturen eine Reise in das Herz der ursprünglichen afrikanischen Riten ist. Die Osmose mit der Natur spiegelt sich in den Riten, in den Einweihungszeremonien und in der Architektur ihrer Hütten wider. Ein Reichtum, der seit 2012 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Einige kulturelle und traditionelle Gegenstände, die für verschiedene Rituale oder 

Initiationsriten verwendet wurden, sind erhalten und können besichtigt werden. Während der Einweihungsriten tragen die Männer einen Penisbeutel aus geflochtenem Palmbaum, der mit einem Dreieck aus Antilopen-Haut, farbiger Wolle und Masken aus Fasern und Rinde. Sie schmücken sich mit Perlen, Halsketten und stecken sich einen Stachelschweinedorn in die Nase. Frauen tragen ein perlenbesticktes Tuch, einen Gürtel aus Bronzeringen, Medaillen in der Nase, Kupferarmbänder an Armen und Beinen, die das Kostüm abrunden. Eine kulturelle Veranstaltung, die unbedingt zu entdecken gilt.